Die Zeit im Heim, als Ründeroth fünfzehn war, kam ihm später ziemlich turbulent vor, obwohl damals nicht viel passierte. Er fuhr regelmäßig frühmorgens zur Schule, kam spätnachmittags zurück, machte seine Hausaufgaben, las im neu gekauften Karl-May- Buch und träumte sich über die Lektüre in eine andere Welt, da ihn der Alltagstrott anödete. Er registrierte die Veränderungen, die er am eigenen Leib...